PlanSmart
Strukturell gliedert sich die Arbeit der Nachwuchsgruppe in vier Projektcluster und neun fachliche, zumeist individuell bearbeitete Teilprojekte.
Im Cluster I ‚Effekte‘ wird Systemwissen zu wasserbasierten Herausforderungen und den Wirkungen naturbasierter Lösungen, auch im Vergleich zu rein technischen Lösungsoptionen, generiert.
Das Cluster II ‚Co-Design‘ befasst sich mit der transdisziplinären Planung naturbasierter Lösungen zur Generierung von Ziel- und Transformationswissen, sowie der Identifizierung, Weiterentwicklung und Erprobung von Methoden zur Kogenerierung und Vermittlung von Wissen.
Cluster III ‚Governance von naturbasierten Lösungen‘ dient insbesondere der Entwicklung von Transformationswissen und beschäftigt sich mit Zahlungen für Ökosystemleistungen und anderen innovativen Governance – und Geschäftsmodellen.
Im Cluster IV „Übergreifende Aufgaben“ wird die Zusammenarbeit innerhalb der Nachwuchsgruppe und die Kooperation mit externen Partnern koordiniert, eine projektbegleitende Selbstevaluation umgesetzt, die Synthese der Erkenntnisse organisiert und deren Verbreitung sichergestellt.
TP I.2 ‚Soziale Effekte‘ analysiert institutionelle Rahmenbedingungen, die Präferenzen lokaler Akteure, soziale Erfolgsfaktoren und Hindernisse für die Gestaltung und Implementierung von naturbasierten Lösungen sowie Beiträge zu sozialen Zielen und menschlichem Wohlergehen – insb. auch unter Berücksichtigung der Genderperspektive und Umweltgerechtigkeit. Eingesetzt werden transformative Methoden.
Verantwortliche Wissenschaftlerin: Dr. Barbara Schröter, Leibniz- Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF), zusammen mit Jennifer Henze, Sarah Gottwald und Prof. Dr. Christian Albert, Ruhr-Universität Bochum.
Verantwortlicher Wissenschaftler: Mario Brillinger, Leibniz Universität Hannover; Betreuer: Prof. Dr. Reimund Schwarze, Europa-Universität Viadrina und Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ.
TP III.1 ‚Finanzierungsinstrumente und Governance-Modelle‘ beschäftigt sich mit der Rolle und den Grenzen insbesondere kollaborativer Governance-Modelle für die erfolgreiche Implementierung von naturbasierten Lösungen. Unter anderem wird untersucht, welche Governance-Modelle Interessenskonflikte in Flussgebieten adressieren, welche Rolle Finanzierungsinstrumente wie Zahlungen von Ökosystemleistungen dabei spielen und welchen Einfluss Mikro- und Makrogovernance dabei haben.
TP III.3 ‚Innovative Governance- und Geschäftsmodelle‘ analysiert, entwickelt und erprobt innovative Ansätze zur Finanzierung und Realisierung naturbasierter Lösungen. Welche institutionellen Arrangements, Akteurskooperationen und Kombinationen von ordnungsrechtlichen Ansätzen, ökonomischen Anreizen und zivilgesellschaftlichem Engagement sind auf verschiedenen Entscheidungsebenen geeignet, um naturbasierte Lösungen zu realisieren? Die dafür verwendeten sozialwissenschaftlichen Methoden umfassen u.a. soziale Netzwerkanalyse, Interviews, Workshops und Fokusgruppen.